Das Feuer der Revolution ist musikalisch ein ganz dünnes Flämmchen: Der russische Exilregisseur Kirill Serebrennikov verschneidet mit dem Collageabend "Barocco" sein theatrales Plädoyer für die Freiheit mit verstümmelter Barockmusik. Doch wie gut kann Musiktheater als Gesamtkunstwerk funktionieren, wenn der musikalische Teil einen Bauchfleck hinlegt? Großartig, wenn man von der Reaktion des sonntäglichen Festwochenpublikums im Burgtheater ausgeht. Der Saal tobte.
Bei der Präsidentschaftswahl in der Dominikanischen Republik hat der populäre Amtsinhaber und Korruptionsbekämpfer Luis Abinader nach vorläufigen Ergebnissen gewonnen. Nach Auszählung von rund 44 Prozent der Stimmen kam Abinader auf 59,09 Prozent, gefolgt vom dreimaligen Ex-Präsidenten Leonel Fernandez mit 26,94 Prozent, wie aus vorläufigen Angaben der zentralen Wahlbehörde des karibischen Inselstaates hervorgeht. Abinaders Wahlsieg wurde von seinen Herausforderern anerkannt.
Die FPÖ wünscht sich den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán als EU-Kommissionspräsidenten. "Ich glaube, dass er Europa gut täte", sagte der FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky im APA-Interview. "Er ist die Antithese zu dem ganzen EU-Establishment. Er ist ein Garant dafür, dass illegale Migration in dieser Intensität nicht möglich ist." Vilimsky drohte auch damit, dass Österreich unter einer FPÖ-geführten Bundesregierung die Zahlungen an Brüssel einstellen könnte.
Die große Covid-19-Pandemie ist zwar vorbei, doch SARS-CoV-2 ist mit einer höheren Sterblichkeit bei schwerem Krankheitsverlauf weiterhin gefährlicher als die saisonale Influenza. Das haben jetzt US-Wissenschafterinnen und -Wissenschafter in einer epidemiologischen Vergleichsstudie mit Daten aus der Krankenversicherung ehemaliger US-Heeresangehöriger herausgefunden.
Den ersten Meistertitel seit 13 Jahren hat Sturm Graz gebührend gefeiert. Nach der überstandenen Nervenschlacht am Sonntag beim 2:0 gegen Austria Klagenfurt begann für die Double-Gewinner aus der Steiermark nach unzähligen Bierduschen und Fotos mit dem Meisterteller eine lange Partynacht. "Da draußen sind heute Legenden entstanden", sagte Sturm-Präsident Christian Jauk überglücklich, nachdem Serienmeister Salzburg nach zehn Jahren an der Spitze abgelöst wurde.
Die FPÖ wünscht sich den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán als EU-Kommissionspräsidenten. "Ich glaube, dass er Europa gut täte", sagte der FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky im APA-Interview. "Er ist die Antithese zu dem ganzen EU-Establishment. Er ist ein Garant dafür, dass illegale Migration in dieser Intensität nicht möglich ist." Vilimsky drohte auch damit, dass Österreich unter einer FPÖ-geführten Bundesregierung die Zahlungen an Brüssel einstellen könnte.
Chinesische Spionagetätigkeiten machen dem Verfassungsschutz Sorge. Dabei geht es, wie dem aktuellen Verfassungsschutzbericht zu entnehmen ist, vor allem um Aktivitäten im wirtschaftlichen Bereich. Doch die Verfassungsschützer sehen auch die Anwesenheit chinesischer Studenten an den österreichischen Unis kritisch.
Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) hat sich noch für diese Legislaturperiode ein neues Berufsbild für pädagogisches Unterstützungspersonal vorgenommen, aktuell laufen dazu Abstimmungen des Ressorts mit Ländern und Gemeindebund. Für die Gewerkschaft GPA ist ein Beschluss der Reform im Parlament noch vor dem Sommer allerdings unrealistisch. "Das kann man sicher nicht von heute auf morgen übers Knie brechen", sagte GPA-Bundesgeschäftsführer Karl Dürtscher zur APA.
Im juristischen Tauziehen um die von den USA geforderte Auslieferung von Wikileaks-Gründer Julian Assange wird heute (Montag) mit einer Entscheidung zu dessen Berufungsantrag gerechnet. Dazu ist am Londoner High Court eine Anhörung um 11.30 Uhr (MESZ) angesetzt, die voraussichtlich zwei bis drei Stunden dauern soll. Die Unterstützer des 52 Jahre alten gebürtigen Australiers haben zu einer Kundgebung vor dem Gerichtsgebäude im Zentrum der britischen Hauptstadt aufgerufen.
Vier Monate nach seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl in Taiwan hat Lai Ching-te seinen Amtseid abgelegt. Lai, der Vizepräsident unter der scheidenden Präsidentin Tsai Ing-wen war, wurde am Montag im Präsidialamt in Taipeh vereidigt. Seine Stellvertreterin Hsiao Bi-khim wurde nach ihm vereidigt. Wie seine Vorgängerin Tsai ist auch Lai ein entschiedener Verfechter der Demokratie auf der Insel.
Während im Iran nach einem mutmaßlichen Helikopterunfall die Suche nach Präsident Ebrahim Raisi und seinem Außenminister andauert, setzt der Erzfeind Israel im Gazastreifen den Kampf gegen die islamistische Hamas verstärkt fort. Der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden bekräftigte am Sonntag bei Gesprächen in Israel, dass die USA eine großangelegte Offensive in Rafah im Süden Gazas weiterhin ablehnen.