Hollywoodstar Richard Gere beschreibt das Altern als Schauspieler als merkwürdige Erfahrung. "Wenn man sich selbst im Film sieht, verfolgt man sein ganzes Leben", sagte der 74-Jährige am Samstag bei den Filmfestspielen im französischen Cannes. "Wenn ich auf einem Filmfestival einen Preis erhalte und sie einen Zusammenschnitt meiner Filme zeigen, ist es eine wirklich bizarre Erfahrung, sein Leben in zwei Minuten vor sich zu sehen", sagte Gere.
Schwere Unwetter haben zum Wochenende weltweit für Überflutungen mit teils gravierende Schäden gesorgt. In Deutschland mussten Häuser evakuiert werden. In Italien hatten die Stürme bereits am Freitag ein Todesopfer gefordert. In Afghanistan kamen in Folge des Starkregens mindestens 50 Menschen ums Leben, wie Agenturen am Samstag berichteten.
Der steirische Staatsschutz forschte eine 14-Jährige aus. Sie steht im Verdacht, eine terroristische Messerattacke am Grazer Jakominiplatz geplant zu haben. Polizisten stellten für die Tat vorbereitete Gegenstände sowie einschlägiges Propagandamaterial beim Mädchen sicher. Sichergestellte Chats brachten die Ermittlungen ins Rollen.
Russische Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die Ortschaft Staryzia in der ostukrainischen Region Charkiw eingenommen. Die Einheiten rückten in dem Gebiet weiter vor, teilte das Ministerium am Samstag mit. Gut eine Woche nach Beginn der russischen Bodenoffensive in Charkiw wurden nach Behördenangaben bisher fast 10.000 Menschen evakuiert. Mehr als 9.900 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, erklärte Regionalgouverneur Oleh Synegubow.
Im Formel-1-Abschlusstraining von Imola hat sich McLaren-Fahrer Oscar Piastri überraschend die Bestzeit gesichert. Der Australier verwies am Samstag auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari seinen Teamkollegen Lando Norris auf den zweiten Rang. Vor dem Qualifying wurde Carlos Sainz im Ferrari Dritter. Weltmeister Max Verstappen musste sich mit Position sechs begnügen. Sein Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez sowie Fernando Alonso (Aston Martin) crashten jeweils.
Der Papst ist am Samstag zu einem eintägigen Besuch in der norditalienischen Stadt Verona eingetroffen. Dort besuchte Franziskus die weltberühmte Arena. Wo normalerweise Opernstars auftreten, übernahm der Papst den Vorsitz einer Diskussionsveranstaltung namens "Friedensarena", in der Vertreter aus Kirche und Gesellschaft sich Themen wie Abrüstung und Migration widmen. Diese Themen sind auch Schwerpunkte in Franziskus' Pontifikat.
Überlegungen von VP-Umweltsprecher Johannes Schmuckenschlager zu den Spritpreisen empören die FPÖ. Generalsekretär Christian Hafenecker sieht einen "Griff in die Geldbörse" der Österreicher und ortet einen "schwarz-grünen Klimakommunismus". Schmuckenschlager hatte am Vortag eine Erhöhung der Mineralölsteuer angedacht, die über ein höheres Pendlerpauschale kompensiert werden sollte. Später widerrief er.
Die britische Seeschifffahrt-Sicherheitsfirma Ambrey hat einen neuen Angriff auf ein Schiff vor der Küste des Jemen gemeldet. Laut einem Funkspruch sei ein unter der Flagge Panamas fahrender Öltanker etwa zehn Seemeilen südwestlich der jemenitischen Hafenstadt Mocha im Roten Meer von einer Rakete getroffen worden, teilte Ambrey am Samstag mit. An Bord sei ein Feuer ausgebrochen. Der Tanker habe Hilfe erhalten und eine seiner Steuereinheiten funktioniere wohl.
Während Israels Armee ihre Angriffe gegen die islamistische Hamas und andere bewaffnete Gruppen im Gazastreifen verstärkt, hat die Luftwaffe jetzt auch im Westjordanland sowie im Südlibanon zugeschlagen. Bei einem Luftangriff in Jenin im Westjordanland wurde ein gesuchter Terrorist getötet, teilte Israels Militär in der Nacht auf Samstag mit. Kurz zuvor wurde bei einem Luftangriff im Südlibanon ein Hamas-Offizier in seinem Auto getötet.
Die Terrororganisation Hamas führte am 7. Oktober das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels aus. Israel reagierte mit Luftangriffen und einer Bodenoffensive im Gazastreifen. Im April griff schließlich der Iran Israel mit Drohnen und Raketen an. Alle Entwicklungen im Liveblog.