Die Lebenserwartung von Haustieren in Österreich nimmt zu. Das zeigt eine vom Marktforschungsinstitut GfK durchgeführte Studie im Auftrag der Österreichischen Heimtierfuttermittel Vereinigung (ÖHTV). Die Untersuchung führt das Ergebnis unter anderem auf "gute Pflege und vor allem auch die gute Ernährung dieser Tiere" sowie qualifizierte veterinärmedizinische Versorgung zurück, wie ÖHTV-Geschäftsführer Bernd Berghofer bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Wien erklärte.
Nemo hat nicht nur das Finale des 68. Eurovision Song Contest von Malmö für sich entschieden, sondern erobert nun auch die Streamingcharts. In acht von neun untersuchten Ländern schaffte es der Schweizer Song "The Code" in die Top 2 der erfolgreichsten ESC-Hits, so eine Auswertung von GfK Entertainment. Da zieht einzig just jenes Lied mit, das von der Rundfunkunion EBU vom Finale ausgeschlossen wurde: "Europapa" des Niederländers Joost Klein.
Schock bei einem Straßenradrennen in Frankreich: Die führende Fahrerin kam aufgrund eines Team-Autos zu Fall und wurde daraufhin sogar von einer direkten Konkurrentin überrollt.
Ein 35 Jahre alter Mann, der im Zug einer Attacke auf die Polizei einer jungen Beamtin seine blutverschmierten Finger in den Mund gesteckt hatte, ist am Dienstag am Wiener Landesgericht zu zwei Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Er ist HIV-positiv, die Betroffene weiß bis heute nicht mit Sicherheit, ob sie sich infiziert hat. Der psychiatrische Sachverständige Peter Hofmann bescheinigte der Polizistin eine posttraumatische Belastungsstörung.
Die Türkei will ihre Kontakte zur Terrororganisation Hamas nutzen, um die Freilassung der österreichisch-israelischen Geisel Tal Shoham zu erwirken. Dies teilte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) am Dienstag nach einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Hakan Fidan in Ankara mit. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz betonten die beiden ihre Differenzen im Nahost-Konflikt, aber auch beim weiterhin von der Türkei angestrebten EU-Beitritt.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat die Vorwürfe gegen die Grünen-Spitzenkandidatin bei der EU-Wahl Lena Schilling zurückhaltend kommentiert. Wer als junger Mensch mache keine Fehler, sollte sie überhaupt einen gemacht haben, meinte er am Dienstag in einem Ö1-Interview. Er habe jedenfalls sicher welche gemacht. Verzichten könnte Van der Bellen darauf, das Privatleben in Wahlkämpfe hineinzuziehen: "Politik ist das eine und Privatleben ist das andere."
Israelische Truppen dringen immer weiter in die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens ein. Einwohner berichteten am Dienstag, die Soldaten seien mit Unterstützung von Panzern in den Bezirken Al-Jeneina, Al-Salam und Al-Brasil im Osten der Stadt an der Grenze zu Ägypten vorgerückt. Kämpfer der radikal-islamischen Hamas und Soldaten lieferten sich Gefechte, schrieb ein Einwohner der Nachrichtenagentur Reuter über einen Kurznachrichtendienst.
Der Rat der EU-Mitgliedstaaten hat am Dienstag in Brüssel die Reform des EU-Asylsystems final abgesegnet. Das EU-Parlament hatte bereits im April grünes Licht gegeben. Damit kann das Paket an EU-Gesetzen nach der Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft treten. Die EU-Länder haben danach zwei Jahre Zeit für die Umsetzung. Vorgesehen sind zahlreiche Verschärfungen der bisherigen Regeln. Ziel des EU-Asyl- und Migrationspakts ist es, die irreguläre Migration einzudämmen.
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Dienstag mit Blick auf den Nahost-Konflikt erklärt, nicht jede Kritik an der israelischen Regierung könne man als Antisemitismus identifizieren. "Da macht es sich zum Teil die israelische Regierung, finde ich, zu leicht", sagte das Staatsoberhaupt im Ö1-Mittagsjournal. Gleichzeitig warnte er vor aufkeimendem Antisemitismus in Europa. In Österreich bemühe man sich, diesen "im Keim zu ersticken".
Die SPÖ beleuchtet in der Nationalratssitzung am Mittwoch die "Steuerlücke" zwischen Milliardären und Allgemeinbevölkerung. Einkommen von Milliardären würden halb so hoch besteuert wie jene derer, "die arbeiten gehen", so Finanzsprecher Jan Krainer in einer Pressekonferenz am Dienstag. Die Lücke müsse geschlossen werden. Bei der ÖVP ortete er Bestrebungen in die andere Richtung. Die NEOS kündigen eine "Dringliche Anfrage" zur EU an, die FPÖ kritisiert die magere Plenarwoche.
Die Terrororganisation Hamas führte am 7. Oktober das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels aus. Israel reagierte mit Luftangriffen und einer Bodenoffensive im Gazastreifen. Im April griff schließlich der Iran Israel mit Drohnen und Raketen an. Alle Entwicklungen im Liveblog.