Drei Tage nach dem Attentat auf den slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico bessert sich der Zustand des schwer verletzten Politikers offenbar. Gegen den mutmaßlichen Attentäter, einen 71-jährigen Slowaken, ordnete ein Gericht indes Untersuchungshaft an.
Die Schweiz hat ihre Ambitionen bei der Eishockey-WM in Tschechien mit einem 8:0-Kantersieg gegen Dänemark eindrucksvoll untermauert und sich vorzeitig für das Viertelfinale qualifiziert. Am Samstag feierten die Eidgenossen in Prag ein Torfestival und übernahmen damit in der Österreich-Gruppe A die Tabellenführung. Schweden gelang in Gruppe B in Ostrava mit einem 7:2 gegen Lettland genauso wie der Schweiz der fünfte Sieg im fünften Spiel und der Sprung ins Viertelfinale.
Mitglieder der Klimaschutzbewegung "Letzte Generation" haben zu Beginn der bayerischen Pfingstferien den Flughafen in München blockiert. Ab 5.19 Uhr in der Früh war der Flughafen für knapp zwei Stunden voll gesperrt, teilte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mit. Mehr als Hunderttausend Passagiere waren betroffen. 60 Flüge wurden komplett annulliert, 14 weitere umgeleitet, teilte ein Sprecher des Flughafens am Nachmittag mit.
Hollywoodstar Richard Gere beschreibt das Altern als Schauspieler als merkwürdige Erfahrung. "Wenn man sich selbst im Film sieht, verfolgt man sein ganzes Leben", sagte der 74-Jährige am Samstag bei den Filmfestspielen im französischen Cannes. "Wenn ich auf einem Filmfestival einen Preis erhalte und sie einen Zusammenschnitt meiner Filme zeigen, ist es eine wirklich bizarre Erfahrung, sein Leben in zwei Minuten vor sich zu sehen", sagte Gere.
Russische Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die Ortschaft Staryzia in der ostukrainischen Region Charkiw eingenommen. Die Einheiten rückten in dem Gebiet weiter vor, teilte das Ministerium am Samstag mit. Gut eine Woche nach Beginn der russischen Bodenoffensive in Charkiw wurden nach Behördenangaben bisher fast 10.000 Menschen evakuiert. Mehr als 9.900 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, erklärte Regionalgouverneur Oleh Synegubow.
Der Papst ist am Samstag zu einem eintägigen Besuch in der norditalienischen Stadt Verona eingetroffen. Dort besuchte Franziskus die weltberühmte Arena. Wo normalerweise Opernstars auftreten, übernahm der Papst den Vorsitz einer Diskussionsveranstaltung namens "Friedensarena", in der Vertreter aus Kirche und Gesellschaft sich Themen wie Abrüstung und Migration widmen. Diese Themen sind auch Schwerpunkte in Franziskus' Pontifikat.
Überlegungen von VP-Umweltsprecher Johannes Schmuckenschlager zu den Spritpreisen empören die FPÖ. Generalsekretär Christian Hafenecker sieht einen "Griff in die Geldbörse" der Österreicher und ortet einen "schwarz-grünen Klimakommunismus". Schmuckenschlager hatte am Vortag eine Erhöhung der Mineralölsteuer angedacht, die über ein höheres Pendlerpauschale kompensiert werden sollte. Später widerrief er.
Die britische Seeschifffahrt-Sicherheitsfirma Ambrey hat einen neuen Angriff auf ein Schiff vor der Küste des Jemen gemeldet. Laut einem Funkspruch sei ein unter der Flagge Panamas fahrender Öltanker etwa zehn Seemeilen südwestlich der jemenitischen Hafenstadt Mocha im Roten Meer von einer Rakete getroffen worden, teilte Ambrey am Samstag mit. An Bord sei ein Feuer ausgebrochen. Der Tanker habe Hilfe erhalten und eine seiner Steuereinheiten funktioniere wohl.
Während Israels Armee ihre Angriffe gegen die islamistische Hamas und andere bewaffnete Gruppen im Gazastreifen verstärkt, hat die Luftwaffe jetzt auch im Westjordanland sowie im Südlibanon zugeschlagen. Bei einem Luftangriff in Jenin im Westjordanland wurde ein gesuchter Terrorist getötet, teilte Israels Militär in der Nacht auf Samstag mit. Kurz zuvor wurde bei einem Luftangriff im Südlibanon ein Hamas-Offizier in seinem Auto getötet.